Über uns


Im Juli 2010 gründeten zwei Lübecker Autisten die Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen im Autismusspektrum aufgrund eines Mangels an passenden Angeboten im Lübecker Raum, welche schnell großen Anklang fand. Seither treffen sich Autisten als auch Verdachtsautisten (deren offizielle Diagnose noch aussteht) einmal im Monat im Haus Akzent.

In der Regel findet das Treffen nach Möglichkeit am jeweils ersten Samstag eines Monats statt. (Für alle Fälle kann man sich hier auf der Homepage jederzeit informieren, die Termine sind immer am aktuellsten.) Hier ist man unter sich und kann ganz man selbst sein. Wer sich nicht traut, alleine zu kommen, kann sich auch bringen lassen. Während des Treffens sind allerdings nur (Verdachts-)Autisten zugelassen, wir bitten um Verständnis…

Offiziell beginnen die Treffen um 14 Uhr und enden spätestens gegen 16:30 – es ist allerdings auch kein Problem, wenn man etwas später kommt oder früher gehen möchte. Zudem gibt es etwa gegen 15:15 auch eine Pause von 10-15 Minuten. Im Durchschnitt nehmen 10-18 Mitglieder teil.

Die Treffen laufen folgendermaßen ab: Zunächst beginnen wir mit einer Vorstellungsrunde, wo sich Neulinge und Stammteilnehmer einander näher kennen lernen können. Kennen sich alle Teilnehmer bereits, erzählen wir einfach, was sich Neues seit dem letzten Treffen ergeben hat oder was uns sonst bewegt. Hat jemand ein konkreteres Problem, besprechen wir dieses im Anschluss an die erste Runde, oder reden über ein Thema, das jemand vorschlägt oder das sich einfach ergibt. Es ist auch völlig in Ordnung, nichts zu sagen und einfach nur zuzuhören. Die Anfangsrunde hat auch den Zweck, dass redefreudige und zurückhaltendere Teilnehmer gleichermaßen die Chance haben, zu Wort zu kommen. Wer nicht viel sagen mag, darf das Wort auch an den Nächsten weitergeben.

Gelegentlich kommt es zu Problemen mit den Klingeln an der Außentür: Probiert es mit "Seminarraum" oder "Sprungtuch eV" (den linken Klingelknöpfen), das kommt bei uns an – normalerweise ist dort am Samstag niemand außer uns. Bis kurz nach 14 Uhr wird auch noch regelmäßig an der Außentür nachgesehen, ob jemand nicht herein kann. Notfalls gibt es auch einen Zugang durch den Weltladen nebenan – einfach dort nachfragen.